Mittwoch, 24. Februar 2010
Don’t forget the Joker!
ollis-tresen-thesen, 14:15h
Wie an jedem Spieltag habe ich auch am Montagmorgen meinen Kaffee standesgemäß aus meiner Liverpool-Tasse getrunken. Die erste Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel war also erfüllt. Abends im Jolly stand ich dann, wie bei allen erfolgreichen Auswärtspartien (Aachen, Karlsruhe, Frankfurt, Oberhausen) in dieser Saison hinter meinem Übersteiger-Redaktionskollegen St. Emmen. In Rostock waren wir in gleicher Formation sogar vor Ort. Was sollte also an diesem Abend schon schief gehen? Somit ermutigte ich St. Emmen dann auch keine falsche Bescheidenheit an den Tag zu legen, als er mir vor dem Anpfiff hinter vorgehaltener Hand zuflüsterte, dass er heute schon mit einem Unentschieden zufrieden sei. Normalerweise versuchen wir, während des Spiels mehr Astra-Flaschen zu leeren, als unser Team Tore schießt. Tja, da sind wir diesmal wohl mächtig in Vorleistung gegangen!
Nach dem Spiel blieb uns dann nichts anderes übrig, als dicke Backen zu machen und uns ratlos amSack Kopf zu kratzen. Ein paar Fragen stehen seither bei mir unbeantwortet im Raume:
- Warum hatten alle außer Naki die Hosen voll?
- Wieso bekleidet Bruns dauernd die 6er-Position, wo er doch seine erfolgreichsten Spiele auf der Außenbahn bestritten hat?
- Was ist eigentlich mit Dennis Daube, den ich viel lieber neben Lehmann sehen würde?
- Weshalb scheint bei „Sir Charles“ seit seiner Verletzung sowohl die physische als auch die geistige Frische zu fehlen? Ist vielleicht das obere Zweitliga-Drittel ein Level zu hoch für ihn?
Gut, dass ich kein Trainer bin und mich um die Beantwortung dieser Fragen nicht zu scheren brauche. Aber natürlich mache ich mir dennoch so meine Gedanken. Und da ging mir plötzlich ein Licht auf.
Was uns im bisherigen Saisonverlauf so stark gemacht hat, war die Option, in der zweiten Halbzeit gegebenenfalls noch zulegen zu können. Zwar ist es schön, dass es Naki und Hennings in die Startformation geschafft haben, auf der anderen Seite fehlt jetzt natürlich die Möglichkeit bei Bedarf nachlegen zu können. Zumal gegen Lautern mit der frühen Verletzung von Hennings auch Kruse eher als geplant in die Schlacht geworfen wurde und als Alternative für den zweiten Durchgang wegfiel. Und Sukuta-Pasu braucht nach seiner Nummer mit der 19 (nein, nicht klicken!) einfach noch Zeit.
Um es mal ganz simpel mit Lemmys Worten aus dem Song „Ace of Spades“ zu sagen:
Nach dem Spiel blieb uns dann nichts anderes übrig, als dicke Backen zu machen und uns ratlos am
- Warum hatten alle außer Naki die Hosen voll?
- Wieso bekleidet Bruns dauernd die 6er-Position, wo er doch seine erfolgreichsten Spiele auf der Außenbahn bestritten hat?
- Was ist eigentlich mit Dennis Daube, den ich viel lieber neben Lehmann sehen würde?
- Weshalb scheint bei „Sir Charles“ seit seiner Verletzung sowohl die physische als auch die geistige Frische zu fehlen? Ist vielleicht das obere Zweitliga-Drittel ein Level zu hoch für ihn?
Gut, dass ich kein Trainer bin und mich um die Beantwortung dieser Fragen nicht zu scheren brauche. Aber natürlich mache ich mir dennoch so meine Gedanken. Und da ging mir plötzlich ein Licht auf.
Was uns im bisherigen Saisonverlauf so stark gemacht hat, war die Option, in der zweiten Halbzeit gegebenenfalls noch zulegen zu können. Zwar ist es schön, dass es Naki und Hennings in die Startformation geschafft haben, auf der anderen Seite fehlt jetzt natürlich die Möglichkeit bei Bedarf nachlegen zu können. Zumal gegen Lautern mit der frühen Verletzung von Hennings auch Kruse eher als geplant in die Schlacht geworfen wurde und als Alternative für den zweiten Durchgang wegfiel. Und Sukuta-Pasu braucht nach seiner Nummer mit der 19 (nein, nicht klicken!) einfach noch Zeit.
Um es mal ganz simpel mit Lemmys Worten aus dem Song „Ace of Spades“ zu sagen:
„Don’t forget the Joker!“
Ansonsten droht bereits am Sonntag gegen den Verein aus der Stadt, die es nicht gibt, der Absturz auf Rang drei.
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