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Mittwoch, 10. Februar 2010
Die Zukunft hat begonnen…
ollis-tresen-thesen, 00:53h
…aber irgendwie empfinde ich sie bedrohlich!
War früher vielleicht doch Alles besser?
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War früher vielleicht doch Alles besser?
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Samstag, 6. Februar 2010
Trainer, die Statistik
lügt nicht!
ollis-tresen-thesen, 16:21h
Ein beliebter Satz unter Fußballtrainern ist: „Statistiken interessieren mich nicht!” Sicherlich ist es häufig problematisch, eine Tendenz, die sich auf Daten stützt, welche über eine lange Zeitspanne angesammelt werden, auf den Einzelfall zu applizieren. Da kann dann jeder mal am 8. Mai bei den Pillendrehern aus Leverkusen nachfragen, wie es sich mit der Tatsache verhält, dass in gut zwei Drittel der Fälle der Herbstmeister am Saisonende auch die Schale in den Händen hält.
Trotzdem möchte ich an dieser Stelle mal eine interessante Rechnung zum Besten geben, aus der klar wird, dass das nächste Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten aus der Mainmetropole zu einem echten Endspiel avanciert.
Stellen wir uns einfach mal vor, wir fegen am kommenden Freitag den FSV vom Acker, was ich nicht für ganz abwegig halte. Dann hätten wir 48 Zähler auf dem Konto und somit einen Punkteschnitt von 2,18.
Zieht man weiterhin in Betracht, dass in den letzten zehn Jahren der Tabellenzweite der 2. Bundesliga am Saisonende NIEMALS mehr als 65 Punkte auf der Habenseite verbuchen konnte, bedeuteten 66 Punkte den sicheren Aufstieg.
Trotzdem möchte ich an dieser Stelle mal eine interessante Rechnung zum Besten geben, aus der klar wird, dass das nächste Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten aus der Mainmetropole zu einem echten Endspiel avanciert.
Stellen wir uns einfach mal vor, wir fegen am kommenden Freitag den FSV vom Acker, was ich nicht für ganz abwegig halte. Dann hätten wir 48 Zähler auf dem Konto und somit einen Punkteschnitt von 2,18.
Zieht man weiterhin in Betracht, dass in den letzten zehn Jahren der Tabellenzweite der 2. Bundesliga am Saisonende NIEMALS mehr als 65 Punkte auf der Habenseite verbuchen konnte, bedeuteten 66 Punkte den sicheren Aufstieg.
Damit fehlten aus den verbleibenden zwölf Spielen also nur noch 18 Zähler für den Eintritt in die Belleetage, was lediglich einen weiteren Schnitt von 1,50 Punkten, also knapp 69% der bisherigen Quote, voraussetzen würde. Mit Verlaub, aber das ist eine Zählerrate, die Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel anstreben, um den Klassenerhalt zu sichern.
Demnach könnten wir nach dem Frankfurt-Match sogar getrost alle Heimspiele verlieren, denn die verbleibenden sechs Auswärtspartien gewinnen wir mit 2,6:0,9 - im Schnitt jedenfalls.
Folglich können wir uns nur noch selbst schlagen und das wird schwer genug. Selbst kapitale Böcke, wie Deniz Naki gestern einen vor dem Ausgleich erlegte, bringen mich nicht mehr aus der Ruhe. Ohne diesen Fauxpas wären wir in diesem Jahr immer noch ohne Gegentreffer. Kann man sich zwar drüber ärgern, muss man aber nicht. Zumal ich gestern ständig voller Zuversicht war, dass wir bei Bedarf wie gewohnt nachlegen können. Von mir aus nennt es arrogant, ich bezeichne es als selbstsicher. Irgendwer findet sich halt Woche für Woche, um die Kohlen aus dem Feuer holt.
Allen zweifelnden Fußballtrainern unter euch, die weder auf Statistiken noch auf meine kühnen Rechenspiele vertrauen, sei gesagt, dass ich auch noch andere Argumente habe. Lehnt euch einfach ganz entspannt zurück und zieht euch nochmal Hennings‘ Hammerfreistoß zum 1:0 rein!
Demnach könnten wir nach dem Frankfurt-Match sogar getrost alle Heimspiele verlieren, denn die verbleibenden sechs Auswärtspartien gewinnen wir mit 2,6:0,9 - im Schnitt jedenfalls.
Folglich können wir uns nur noch selbst schlagen und das wird schwer genug. Selbst kapitale Böcke, wie Deniz Naki gestern einen vor dem Ausgleich erlegte, bringen mich nicht mehr aus der Ruhe. Ohne diesen Fauxpas wären wir in diesem Jahr immer noch ohne Gegentreffer. Kann man sich zwar drüber ärgern, muss man aber nicht. Zumal ich gestern ständig voller Zuversicht war, dass wir bei Bedarf wie gewohnt nachlegen können. Von mir aus nennt es arrogant, ich bezeichne es als selbstsicher. Irgendwer findet sich halt Woche für Woche, um die Kohlen aus dem Feuer holt.
Allen zweifelnden Fußballtrainern unter euch, die weder auf Statistiken noch auf meine kühnen Rechenspiele vertrauen, sei gesagt, dass ich auch noch andere Argumente habe. Lehnt euch einfach ganz entspannt zurück und zieht euch nochmal Hennings‘ Hammerfreistoß zum 1:0 rein!
Rumms!
Nachtrag: Übrigens übt sich jetzt auch die offizielle Homepage des Vereins in Mathematik:
Deniz Naki
Der Dürener ist frech: vor dem Tor nahezu unberechenbar und das nutzt er aus. Vier mal hat er in dieser Saison zugeschlagen. Vier Treffer kann er sich auf die Fahne schreiben. Zwei Drittel davon machte er mit rechts.
Macht 4 x 2 / 3 = 8 / 3 = 2,67!!!
Schönes Ding, Deniz!
Deniz Naki
Der Dürener ist frech: vor dem Tor nahezu unberechenbar und das nutzt er aus. Vier mal hat er in dieser Saison zugeschlagen. Vier Treffer kann er sich auf die Fahne schreiben. Zwei Drittel davon machte er mit rechts.
Macht 4 x 2 / 3 = 8 / 3 = 2,67!!!
Schönes Ding, Deniz!
Zwoter Nachtrag: Sie haben es gemerkt! Jetzt sind es drei von vier Treffern. Gut, dass ich den Ursprungstext zuvor kopiert hatte! ;-)
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Samstag, 30. Januar 2010
ollis-tresen-thesen, 15:48h
Schon wieder ein Dreier! Ich weiß nicht genau, ob ich eine solche Serie in meinen braun-weißen Zeiten schon einmal erlebt habe, aber langsam wird’s unheimlich.
In den vergangenen fünf Spielen, die ich mir am Niederrhein angeschaut habe, haben unsere Jungs 15 Punkte eingespielt. Doch woher kommt nur dieser Erfolg? Habe ich einen Glücksbringer?
Dass das Maskottchen der Zebras, frei nach Bernhard Dietz auf den Namen „Ennatz“ getauft, keinen Erfolg bringt, hat sich erst gestern Abend wieder gezeigt. Und auch „Hennes der x-te“, der Geißbock unserer Freunde aus der Nachbarstadt Köln, nimmt wohl eher die eigenen Reihen anstatt den Gegner auf die Hörner. Zuletzt gibt‘s da natürlich auch noch einen Dino, der versucht, die Schiedsrichter bei Spielen eines Hamburger Vorstadtvereins im eigenen Sinnen zu beeinflussen. (Wissen die Offiziellen im Volkspark eigentlich, dass diese Gattung einst ausgestorben ist?)
Nein, bei St. Pauli hopst glücklicherweise keine so traurige Gestalt in der Halbzeitpause über den Rasen und animiert uns auf den Rängen. Ich habe da einen ganz anderen Verdacht: Mein Glücksbringer heißt Sascha.
Sascha ist gerade in die 40ger gekommen, knapp 1,90 groß und sieht gut aus. (Olli: ???) Obwohl er eigentlich eher mit den Fohlen und Fortunen sympathisiert, ist er immer dabei. Und das ist auch gut so: Wenn ich mit ihm unterwegs bin, regnet‘s Punkte und Tore. Man könnte neidisch werden. Welcher angehende St. Pauli-Fan kann schon für sich reklamieren, mit weißer Weste dazustehen? Ist Sascha dabei, gibt‘s immer die volle Punktzahl. So wie halt gestern Abend.
Dass es der Beginn einer wunderbare Freundschaft (mit St. Pauli) ist, scheint auch Sascha so zu sehen. Während wir mit ein paar Alt (Olli: Sowas ähnliches, wie Bier!) auf der Ratinger - das ist in der Düsseldorfer Altstadt - auf unseren Sieg anstießen, legte er ganz demonstrativ seine Eintrittskarte auf den Stehtisch. Da wurden die Gesichter der drei Fortuna-Fans, die versuchten mit einem ganzen Fass die Koblenz-Pleite zu verdrängen, neben uns noch länger.
Damit das so bleibt, hab ich für uns schon einmal Tickets für St. Paulis Auswärtsspiel in der Esprit-Arena gesichert. Dort wird Sascha dann wieder neben mir stehen.
In den vergangenen fünf Spielen, die ich mir am Niederrhein angeschaut habe, haben unsere Jungs 15 Punkte eingespielt. Doch woher kommt nur dieser Erfolg? Habe ich einen Glücksbringer?
Dass das Maskottchen der Zebras, frei nach Bernhard Dietz auf den Namen „Ennatz“ getauft, keinen Erfolg bringt, hat sich erst gestern Abend wieder gezeigt. Und auch „Hennes der x-te“, der Geißbock unserer Freunde aus der Nachbarstadt Köln, nimmt wohl eher die eigenen Reihen anstatt den Gegner auf die Hörner. Zuletzt gibt‘s da natürlich auch noch einen Dino, der versucht, die Schiedsrichter bei Spielen eines Hamburger Vorstadtvereins im eigenen Sinnen zu beeinflussen. (Wissen die Offiziellen im Volkspark eigentlich, dass diese Gattung einst ausgestorben ist?)
Nein, bei St. Pauli hopst glücklicherweise keine so traurige Gestalt in der Halbzeitpause über den Rasen und animiert uns auf den Rängen. Ich habe da einen ganz anderen Verdacht: Mein Glücksbringer heißt Sascha.
Sascha ist gerade in die 40ger gekommen, knapp 1,90 groß und sieht gut aus. (Olli: ???) Obwohl er eigentlich eher mit den Fohlen und Fortunen sympathisiert, ist er immer dabei. Und das ist auch gut so: Wenn ich mit ihm unterwegs bin, regnet‘s Punkte und Tore. Man könnte neidisch werden. Welcher angehende St. Pauli-Fan kann schon für sich reklamieren, mit weißer Weste dazustehen? Ist Sascha dabei, gibt‘s immer die volle Punktzahl. So wie halt gestern Abend.
Dass es der Beginn einer wunderbare Freundschaft (mit St. Pauli) ist, scheint auch Sascha so zu sehen. Während wir mit ein paar Alt (Olli: Sowas ähnliches, wie Bier!) auf der Ratinger - das ist in der Düsseldorfer Altstadt - auf unseren Sieg anstießen, legte er ganz demonstrativ seine Eintrittskarte auf den Stehtisch. Da wurden die Gesichter der drei Fortuna-Fans, die versuchten mit einem ganzen Fass die Koblenz-Pleite zu verdrängen, neben uns noch länger.
Damit das so bleibt, hab ich für uns schon einmal Tickets für St. Paulis Auswärtsspiel in der Esprit-Arena gesichert. Dort wird Sascha dann wieder neben mir stehen.
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