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Sonntag, 19. Juli 2009
ollis-tresen-thesen, 00:15h
Früher war alles besser. Solche Sprüche sind mir ja eigentlich zuwider, auch wenn es mittlerweile einfach so ist. Basta.
Kleiner Scherz, denn ähnlich abgestandene Weisheiten der Sorte ´Kennste eine, kennste alle!´ oder ´Muss man mal gesehen haben!´ oder auch Totschlagargumente á la ´Wer sich nichts vorzuwerfen hat, hat auch nichts zu befürchten!´, wenn es um jedweden Sicherheitswahnsinn geht, die erzeugten bei mir schon immer Zähneknirschen.
Ist jetzt aber auch Latte, zurück zum ersten Zitat. Was mich am modernen, allwöchentlichen Fußball-Event inzwischen nämlich fast am meisten nervt, sind die immer häufiger ausufernden Selbstinszenierungen der Akteure nach jedem noch so unspektakulären Abstaubertor oder Spielausgang. Und zu allem Übel unterscheiden sich diese dabei auch immer seltener voneinander.
Denen fällt auch nix Eigenes ein...
Nachdem sich im Mai 2008 z.B. Franck Ribéry den gewonnen DFB-Pokal schnappte und damit seine eigene Ehrenrunde drehte, gab es bei ’zig Siegerehrungen zum Abschluss der letzten Saison die zu erwartenden Nachahmer: Meisterschaftsfinale bei VW, Pokalfinale in Berlin, Bezirksliga-Aufstieg im Sauerland.
Sogar beim vorerst letzten Pokalendspiel der Frauen in der Hauptstadt konnte es eine Duisburger Spielerin partout nicht lassen eine ähnliche Stibitz-Aktion zu starten. War ihr dann aber wohl doch zu blöd, denn nach wenigen Metern stoppte sie ab, drehte artig um und präsentierte den 29 mitgereisten FCR-Fans danach, zusammen mit den Teamkolleginnen, die gemeinsam grandios-verdiente Trophäe.
Die, was ich ganz nebenbei immer schon mal erwähnen wollte, wirklich wunderbar gelungen finde! Bin ich das jetzt auch endlich mal losgeworden... :)
So eine künstlich erzwungene Gänsehautstimmung animiert natürlich gleich die Erlebnis-Orientierten... äh pardon, ich meinte Erlebnis-Süchtigen auf den Rängen, denn aus allen Arenaecken schallte es direkt: „Da iiist das Diiiing!“
Dieser legendäre, einfache, weise, Fragen klärende, ja Weltverbessernde Satz von Barack Obama ist ein Musterbeispiel für schlichtweg nichtvorhandene Kreativität gegenwärtiger Zuschauermassen, denen kein Fanartikel zu teuer und schon gar kein Gesang zu peinlich ist, um ihn nicht bei jeder Gelegenheit lauthals rauszuposaunen. Aber wetten, dass eben genau jenes Fan-Klientel im nächsten Sommer die Drecksblätter der Springer-Presse mit Beschwerde-Kommentaren zumüllen wird, da den sesselfurzenden Großbild-TV-Glotzern der südafrikanische Vuvuzela-Lärm mächtig auf den germanischen Geist geht!? Ne´ Runde (Molotow-)Cocktails drauf...
Ist schon irgendwie ärgerlich, dass nach einem Fußballspiel meistens eine Partei was zu bejubeln hat, denn wenn ich mir die inzwischen schon üblichen Feier-Rituale so anschauen, sehne ich mich immer öfter nach grottenschlechten, torlosen Unentschieden mit vielen Platzverweisen bei strömendem Regen. Echt jetzt! Hauptsache kein anschließendes Hin-set-zen, keine Humba, kein Im-Kreis-Rumhüpfen und Geklatsche samt lustlosem Pogotanzen beim „Tätäräää“ o.ä. über sich ergehen lassen. Vielleicht auch ein Grund, warum ich meinen Heimstarken Lieblingsclub eher selten in die Ferne begleite, denn im Gegensatz zum Empfinden der bundesdeutschen Konkurrenz, ist die Atmosphäre am Millerntor nämlich wirklich noch unvergleichlich gut - allein schon aufgrund des kaum zelebrierten, ewig langen und oftmals auch saudummen Gegner-Verunglimpfens. Das sehen die anderen natürlich ganz anders, klar.
Aber seien wir mal ehrlich: Wenn es immer noch Schwarz/Weiß-Fernsehen geben würde, könnte man diese Langweiler auf ihren eh schon kaum zu unterscheidenden Arena-Tribünen überhaupt nicht mehr auseinander halten. Immer die gleiche Leier, hauptsächlich wird doch nur der Name vom Nachbarkaff durch den eigenen Dorfverein ersetzt.
Heutzutage wird aber auch jeder noch so lächerliche Eiertanz (T-Shirt-Spruch, Fanartikel, Kurvengesang,...) x-fach nachgeäfft. Und zwar von den Berufsfußballern auf dem millimetergenau rasierten Rasen bis runter zu den Dorftrotteln mit Bierwampe auf den staubigen Grandplätzen der Kreisklassen.
Eine riesengroße, konform-gelenkte, unkritische, vermarktbare respektive kaufkräftige, dämliche Fußballfamilie! Eben so wie es der Deutsche Fußball Bund gerne hat, nicht wahr Herr Zwanziger?
Völlig andere Geschichte, aber ähnlich schlecht. Einer meiner Lieblings-Feindbilder im hiesigen Profifußball unterstrich in der letzten Saison abermals eindrucksvoll seine Spitzenposition in meiner Kategorie „Arschloch der Liga“ durch eine offensichtliche PR-Aktion für einen Atzen-Energy-Drink-Hersteller, indem er nach seinem Siegtreffer gegen die verfluchte schwatz-gelbe Borussia dessen Werbeslogan nachstellte.
Der neue Rot-Bulle im Sturzflug
Jener Konzern übrigens, der nach der Komplett-Ausbeutung samt Umbenennung des einst sehr traditionsreichen Sport-Vereins Austria Salzburg jetzt sein ganzes Augenmerk auf einen Leipziger Fünftligisten wirft. Hoffenheim ick hör dir trapsen...
Des Arschlochs neue Schuhe - ein Schelm wer Böses dabei denkt...
Zu der Frage, was ihn dazu verleitet habe, sagte Mario Gomez über seinen Berater ernsthaft: “Ich habe mich wie beflügelt gefühlt.” Der DFB prüfte, Konsequenzen gab es natürlich - ihr ahnt oder wisst es bereits - keine. Doch die ganze Sache passt ziemlich gut in das filmreif-inszenierte Bild der heutigen, aalglatten Fußballer-Generation und darüber hinaus auch perfekt zur angesprochenen Marke, denn ein ekelhaft-schlechter Nachgeschmack beim Runterschlucken bleibt!
Ähnlich hoch kam es (bestimmt nicht nur) mir vor einiger Zeit, als ich diesen sämtliche Schamgefühlsgrenzen-sprengenden Torjubel-Mackertanz von Kevin Prinzessin Boateng beim Spiel seiner Hertha in Mainz mit ansehen musste. Zum Kotzen, bäh, ich darf gar nicht dran denken...
Ach, es gibt so unzählig viele Beispiele derart jämmerlicher Showeinlagen aus der nahen Vergangenheit, da möchte man sich die bevorstehende Zukunft gar nicht ausmalen. Aber zusehends merke ich, wie sich das bislang vorherrschende Fremdschämen meinerseits nach und nach in eine gewisse Wut verwandelt.
Warum ahnden eigentlich die Unparteiischen nicht mal derartige Peinlichkeiten, oder besser noch fehlende Real-Coolness, neben all der Unkreativität und das grundsätzlich im Sinne des guten Geschmacks?
„Herr Boateng, das ging grad’ ja mal gar nicht! Wissen Sie selbst, nicht wahr? Gelbe Karte! Noch einmal so’n Gezappel und ich sehe Rot für Sie...“ Zack. Ich fand es schon immer einfach nur genial, wenn völlig wahnsinnige Spieler z.B. auf dem Zaun des durchdrehenden Fanblocks ihr Tor feierten, aber den Spaß haben die alten Säcke des DFB natürlich gleich strikt verboten! Ach, und wo wir grad einmal dabei sind: Jammerschade beobachte ich zudem, dass seit einiger Zeit nur noch äußerst selten Spieler - unsere Kiezkicker sehr wohl eingeschlossen - nach einem erfolgreichen Arbeitstag zum kollektiven Abklatschen an den Zaun kommen. Es wird sich vornehm zurückgehalten, um dann lieber im anschließenden TV-Interview vor laufender Kamera für die wieder mal „tolle Unterstützung der besten Fans der Liga, bla bla bla, Lückentext Ende“ zu danken. Theaterschauspieler bleiben nach dem letzten Vorhang schließlich auch auf ihrer Bühne und genießen von dort die Ovationen des gemeinen Pöbels.
Eine Verhaltensregel, die z.B. den Neu- Angestellten von Real Madrid gleich vom ersten Arbeitstag an beigebracht wird, ist der eher zurückhaltende Jubel nach einem erfolgreichen Torabschluss - eben eines Königlichen würdig. Doch nicht nur bei Barća empfindet manch Eine_r jenes Verhalten eher als bewusst zelebrierte Großkotzigkeit und Arroganz.
Ach was rege ich mich auf? Ob nun der von Victoria Beckham ausgelöste Iro-Boom vor der WM 2002, patriotische Fußballsongs ehemaliger Punkbands, Karneval-Moshpits oder sonstige fußball-deutsche Kulturkatastrophen - für uns bleibt wohl wieder mal nur die Hoffnung übrig, dass die event-geilen Massen schon bald den Spaß am ehemals dreckigen Fußballsport verlieren und sich nach der nächsten „fetten Paadie“ umschauen, wo man „einfach mal dabei gewesen sein muss“. Denke bei den immer perfekter ausgebildeten Abwehrreihen stehen die Chancen da gar nicht mal so schlecht. Ich sag’s euch, nur ein paar torlose Unentschieden an den Spieltagen mehr.
Also, ihr viel zu gut bezahlten Popper, achtet auf die Anweisungen eures Trainerstabes! Und ums mit den schönen Worten von Spermbirds-Sänger Lee Hollis auf einen abschließenden Punkt zu bringen: „You are not a punk!“. Führt euch in Zukunft also gefälligst auch nicht mehr so auf!
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Kleiner Scherz, denn ähnlich abgestandene Weisheiten der Sorte ´Kennste eine, kennste alle!´ oder ´Muss man mal gesehen haben!´ oder auch Totschlagargumente á la ´Wer sich nichts vorzuwerfen hat, hat auch nichts zu befürchten!´, wenn es um jedweden Sicherheitswahnsinn geht, die erzeugten bei mir schon immer Zähneknirschen.
Ist jetzt aber auch Latte, zurück zum ersten Zitat. Was mich am modernen, allwöchentlichen Fußball-Event inzwischen nämlich fast am meisten nervt, sind die immer häufiger ausufernden Selbstinszenierungen der Akteure nach jedem noch so unspektakulären Abstaubertor oder Spielausgang. Und zu allem Übel unterscheiden sich diese dabei auch immer seltener voneinander.
Denen fällt auch nix Eigenes ein...
Nachdem sich im Mai 2008 z.B. Franck Ribéry den gewonnen DFB-Pokal schnappte und damit seine eigene Ehrenrunde drehte, gab es bei ’zig Siegerehrungen zum Abschluss der letzten Saison die zu erwartenden Nachahmer: Meisterschaftsfinale bei VW, Pokalfinale in Berlin, Bezirksliga-Aufstieg im Sauerland.
Sogar beim vorerst letzten Pokalendspiel der Frauen in der Hauptstadt konnte es eine Duisburger Spielerin partout nicht lassen eine ähnliche Stibitz-Aktion zu starten. War ihr dann aber wohl doch zu blöd, denn nach wenigen Metern stoppte sie ab, drehte artig um und präsentierte den 29 mitgereisten FCR-Fans danach, zusammen mit den Teamkolleginnen, die gemeinsam grandios-verdiente Trophäe.
Die, was ich ganz nebenbei immer schon mal erwähnen wollte, wirklich wunderbar gelungen finde! Bin ich das jetzt auch endlich mal losgeworden... :)
So eine künstlich erzwungene Gänsehautstimmung animiert natürlich gleich die Erlebnis-Orientierten... äh pardon, ich meinte Erlebnis-Süchtigen auf den Rängen, denn aus allen Arenaecken schallte es direkt: „Da iiist das Diiiing!“
Dieser legendäre, einfache, weise, Fragen klärende, ja Weltverbessernde Satz von Barack Obama ist ein Musterbeispiel für schlichtweg nichtvorhandene Kreativität gegenwärtiger Zuschauermassen, denen kein Fanartikel zu teuer und schon gar kein Gesang zu peinlich ist, um ihn nicht bei jeder Gelegenheit lauthals rauszuposaunen. Aber wetten, dass eben genau jenes Fan-Klientel im nächsten Sommer die Drecksblätter der Springer-Presse mit Beschwerde-Kommentaren zumüllen wird, da den sesselfurzenden Großbild-TV-Glotzern der südafrikanische Vuvuzela-Lärm mächtig auf den germanischen Geist geht!? Ne´ Runde (Molotow-)Cocktails drauf...
Ist schon irgendwie ärgerlich, dass nach einem Fußballspiel meistens eine Partei was zu bejubeln hat, denn wenn ich mir die inzwischen schon üblichen Feier-Rituale so anschauen, sehne ich mich immer öfter nach grottenschlechten, torlosen Unentschieden mit vielen Platzverweisen bei strömendem Regen. Echt jetzt! Hauptsache kein anschließendes Hin-set-zen, keine Humba, kein Im-Kreis-Rumhüpfen und Geklatsche samt lustlosem Pogotanzen beim „Tätäräää“ o.ä. über sich ergehen lassen. Vielleicht auch ein Grund, warum ich meinen Heimstarken Lieblingsclub eher selten in die Ferne begleite, denn im Gegensatz zum Empfinden der bundesdeutschen Konkurrenz, ist die Atmosphäre am Millerntor nämlich wirklich noch unvergleichlich gut - allein schon aufgrund des kaum zelebrierten, ewig langen und oftmals auch saudummen Gegner-Verunglimpfens. Das sehen die anderen natürlich ganz anders, klar.
Aber seien wir mal ehrlich: Wenn es immer noch Schwarz/Weiß-Fernsehen geben würde, könnte man diese Langweiler auf ihren eh schon kaum zu unterscheidenden Arena-Tribünen überhaupt nicht mehr auseinander halten. Immer die gleiche Leier, hauptsächlich wird doch nur der Name vom Nachbarkaff durch den eigenen Dorfverein ersetzt.
Heutzutage wird aber auch jeder noch so lächerliche Eiertanz (T-Shirt-Spruch, Fanartikel, Kurvengesang,...) x-fach nachgeäfft. Und zwar von den Berufsfußballern auf dem millimetergenau rasierten Rasen bis runter zu den Dorftrotteln mit Bierwampe auf den staubigen Grandplätzen der Kreisklassen.
Eine riesengroße, konform-gelenkte, unkritische, vermarktbare respektive kaufkräftige, dämliche Fußballfamilie! Eben so wie es der Deutsche Fußball Bund gerne hat, nicht wahr Herr Zwanziger?
Völlig andere Geschichte, aber ähnlich schlecht. Einer meiner Lieblings-Feindbilder im hiesigen Profifußball unterstrich in der letzten Saison abermals eindrucksvoll seine Spitzenposition in meiner Kategorie „Arschloch der Liga“ durch eine offensichtliche PR-Aktion für einen Atzen-Energy-Drink-Hersteller, indem er nach seinem Siegtreffer gegen die verfluchte schwatz-gelbe Borussia dessen Werbeslogan nachstellte.
Der neue Rot-Bulle im Sturzflug
Quelle: Badische Zeitung
Des Arschlochs neue Schuhe - ein Schelm wer Böses dabei denkt...
Quelle: Bild
Ähnlich hoch kam es (bestimmt nicht nur) mir vor einiger Zeit, als ich diesen sämtliche Schamgefühlsgrenzen-sprengenden Torjubel-Mackertanz von Kevin Prinzessin Boateng beim Spiel seiner Hertha in Mainz mit ansehen musste. Zum Kotzen, bäh, ich darf gar nicht dran denken...
Ach, es gibt so unzählig viele Beispiele derart jämmerlicher Showeinlagen aus der nahen Vergangenheit, da möchte man sich die bevorstehende Zukunft gar nicht ausmalen. Aber zusehends merke ich, wie sich das bislang vorherrschende Fremdschämen meinerseits nach und nach in eine gewisse Wut verwandelt.
Warum ahnden eigentlich die Unparteiischen nicht mal derartige Peinlichkeiten, oder besser noch fehlende Real-Coolness, neben all der Unkreativität und das grundsätzlich im Sinne des guten Geschmacks?
„Herr Boateng, das ging grad’ ja mal gar nicht! Wissen Sie selbst, nicht wahr? Gelbe Karte! Noch einmal so’n Gezappel und ich sehe Rot für Sie...“ Zack. Ich fand es schon immer einfach nur genial, wenn völlig wahnsinnige Spieler z.B. auf dem Zaun des durchdrehenden Fanblocks ihr Tor feierten, aber den Spaß haben die alten Säcke des DFB natürlich gleich strikt verboten! Ach, und wo wir grad einmal dabei sind: Jammerschade beobachte ich zudem, dass seit einiger Zeit nur noch äußerst selten Spieler - unsere Kiezkicker sehr wohl eingeschlossen - nach einem erfolgreichen Arbeitstag zum kollektiven Abklatschen an den Zaun kommen. Es wird sich vornehm zurückgehalten, um dann lieber im anschließenden TV-Interview vor laufender Kamera für die wieder mal „tolle Unterstützung der besten Fans der Liga, bla bla bla, Lückentext Ende“ zu danken. Theaterschauspieler bleiben nach dem letzten Vorhang schließlich auch auf ihrer Bühne und genießen von dort die Ovationen des gemeinen Pöbels.
Eine Verhaltensregel, die z.B. den Neu- Angestellten von Real Madrid gleich vom ersten Arbeitstag an beigebracht wird, ist der eher zurückhaltende Jubel nach einem erfolgreichen Torabschluss - eben eines Königlichen würdig. Doch nicht nur bei Barća empfindet manch Eine_r jenes Verhalten eher als bewusst zelebrierte Großkotzigkeit und Arroganz.
Ach was rege ich mich auf? Ob nun der von Victoria Beckham ausgelöste Iro-Boom vor der WM 2002, patriotische Fußballsongs ehemaliger Punkbands, Karneval-Moshpits oder sonstige fußball-deutsche Kulturkatastrophen - für uns bleibt wohl wieder mal nur die Hoffnung übrig, dass die event-geilen Massen schon bald den Spaß am ehemals dreckigen Fußballsport verlieren und sich nach der nächsten „fetten Paadie“ umschauen, wo man „einfach mal dabei gewesen sein muss“. Denke bei den immer perfekter ausgebildeten Abwehrreihen stehen die Chancen da gar nicht mal so schlecht. Ich sag’s euch, nur ein paar torlose Unentschieden an den Spieltagen mehr.
Also, ihr viel zu gut bezahlten Popper, achtet auf die Anweisungen eures Trainerstabes! Und ums mit den schönen Worten von Spermbirds-Sänger Lee Hollis auf einen abschließenden Punkt zu bringen: „You are not a punk!“. Führt euch in Zukunft also gefälligst auch nicht mehr so auf!
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