Freitag, 19. Juni 2009
Oben hui – unten pfui!
02/12/2007
ollis-tresen-thesen, 22:46h
Um das Positive einmal vorweg zu nehmen: Die Stimmung am Millerntor war Freitag fantastisch! Unglaublich, was ein nahezu voll besetzter Stehplatzbereich auf der neuen Südtribüne hermacht. Besonders die Wechselgesänge mit der Gegengerade waren sehr beeindruckend.
Umso unverständlicher, wie sich das Gesicht der Mannschaft zur Vorwoche verändert hat. Wo gegen Aue noch eine kaum zu knackende Abwehr aus Granit stand, trieb diesmal ein aufgeschreckter Hühnerhaufen sein Unwesen. Nicht zu fassen, wie sich unsere Jungs von einem keinesfalls überragenden Gegner Knoten in die Beine spielen ließen. Das Abwehrverhalten erinnerte eher an die alte Mär vom Hasen und vom Igel als an moderne Raumdeckung. Wo immer ein St. Paulianer auftauchte, war ein Lauterer schon da – der Ball meist nicht mehr!
Umso unverständlicher, wie sich das Gesicht der Mannschaft zur Vorwoche verändert hat. Wo gegen Aue noch eine kaum zu knackende Abwehr aus Granit stand, trieb diesmal ein aufgeschreckter Hühnerhaufen sein Unwesen. Nicht zu fassen, wie sich unsere Jungs von einem keinesfalls überragenden Gegner Knoten in die Beine spielen ließen. Das Abwehrverhalten erinnerte eher an die alte Mär vom Hasen und vom Igel als an moderne Raumdeckung. Wo immer ein St. Paulianer auftauchte, war ein Lauterer schon da – der Ball meist nicht mehr!
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Millerntor bleibt Millerntor
25/11/2007
ollis-tresen-thesen, 22:43h
Nun ist es also amtlich. Der Sonnenkönig wird voraussichtlich für vier weitere Jahre die Geschicke unseres Vereins lenken. Wer als einziger Präsidentschaftskandidat aber lediglich 68% Zustimmung erhält, kann sich nicht uneingeschränkter Loyalität erfreuen. Es sind vor allem die kleinen und großen Alleingänge des Herrn Littmann, die bei vielen Fans für Unmut sorgen. Gerade beim FC St. Pauli sind die Identifikation und Mitgestaltung der Anhänger das, was uns von anderen Vereinen unterscheidet. Dies gilt insbesondere für unsere Heimat, das Millerntorstadion. Ginge es nach Corny, würden wir unsere Heimspiele längst nicht mehr auf dem Fußballplatz, sondern im „Pokerroom“ austragen. Aber auch mit den so genannten „kiez-kultigen“ Vorschlägen kann ich mich nicht wirklich anfreunden. So finde ich weder die „Astra-Kiste“ berauschend, noch wird mir in der „Dollhaus-Arena“ einer abgehen! Lediglich einen Sponsor als Namensgeber könnte ich akzeptieren: Die amerikanische Großbrauerei „Miller“.
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Tor, Tor, Millerntor!
18/11/2007 (unveröffentlicht)
ollis-tresen-thesen, 22:38h
Heute steht also die Jahreshauptversammlung an. Da wir sportlich voll im Soll stehen und mittlerweile auch der Stadionneubau in geordneten Bahnen verläuft, erwarte ich heute Nachmittag eine ruhige Veranstaltung. Interessant wird allerdings die Diskussion um den Verkauf der Namensrechte für das Millerntor Stadion. Ginge es nach Corny, würden wir unsere Heimspiele längst nicht mehr auf dem Fußballplatz, sondern im „Pokerroom“ austragen. Aber auch mit den so genannten „kiez-kultigen“ Vorschlägen kann ich mich bisher noch nicht wirklich anfreunden. So finde ich weder die „Astra-Kiste“ berauschend, noch wird mir in der „Dollhaus-Arena“ einer abgehen! Dabei liegt die Lösung doch so nahe. Wir müssen einfach die amerikanische Großbrauerei „Miller“ als Sponsor gewinnen, und alles ist im Lack!
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Alte Bekannte zur Einweihung
11/11/2007
ollis-tresen-thesen, 22:17h
Heute ist es tatsächlich so weit! Die neue Südtribüne wird eingeweiht. Lange genug hat es ja gedauert und zwischendrin keimte doch der ein oder andere Zweifel, ob unser Hufeisen wohl jemals geschlossen wird. Dazu haben wir heute mit dem FC Augsburg einen vermeintlich schwachen Gegner aus der Abstiegszone zu Gast. Da steht einer rauschenden Einweihungsparty doch wohl nichts mehr im Wege, oder?
Nun, de facto haben auch die Augsburger vor der Saison mächtig aufgerüstet und stehen völlig unerwartet unten drin. Zu dumm, dass St. Pauli in der Vergangenheit schon allzu oft als Aufbaugegner für krisengeschüttelte Teams hergehalten hat. Dazu werden beim Gegner mit Mölzl und Luz zwei ehemalige Kiezianer auf dem Platz stehen. Und bekanntlich treffen die verlorenen Söhne ja besonders gerne gegen uns.
Nun, de facto haben auch die Augsburger vor der Saison mächtig aufgerüstet und stehen völlig unerwartet unten drin. Zu dumm, dass St. Pauli in der Vergangenheit schon allzu oft als Aufbaugegner für krisengeschüttelte Teams hergehalten hat. Dazu werden beim Gegner mit Mölzl und Luz zwei ehemalige Kiezianer auf dem Platz stehen. Und bekanntlich treffen die verlorenen Söhne ja besonders gerne gegen uns.
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Hurra, das ganze Dorf ist da!
04/11/2007
ollis-tresen-thesen, 22:13h
Der wohlhabende Herr Hopp ist diese Woche schon wieder reicher geworden. Und zwar um die Erkenntnis, dass das Geld die Leidenschaft niemals besiegen kann. Lediglich einen unverdienten Punkt kann er diesmal im SAP verschreiben. Die Vision von Trainer Rangnik lautet Aufstieg in die Bundesliga mit jungen Talenten aus der Region. Als aber bereits nach drei Spieltagen die Dinge aus dem Ruder zu laufen drohten, wurde halt schnell noch mal die Portokasse geöffnet. Nun lässt sich sicherlich kontrovers diskutieren, ob Brasilien (Eduardo), Senegal (Demba Ba) und Nigeria (Edu) noch zur erweiterten Region Hoffenheim zu zählen sind. Wenn man allerdings bedenkt, dass sich Hoffenheims Transferausgaben in dieser Saison auf schlappe 18,1 Millionen Euro belaufen, und sie damit nach den Bayern(!) die meiste Kohle im deutschen Profifußball rausgehauen hat, mag von fairem Wettbewerb wohl niemand mehr reden. Natürlich braucht man da auch ein neues Stadion für 35.000 Zuschauer. Bei einem Schnitt von zurzeit knapp 6000 gegenüber einer Einwohnerzahl von 3286 lässt sich nur eines mit Sicherheit behaupten: Hurra, das ganze Dorf ist da!
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Der Knipser und der Held
28/10/2007
ollis-tresen-thesen, 22:11h
Zumindest in der zweiten Halbzeit habe ich am Freitag wieder ein recht ordentliches Spiel unsere Mannschaft gesehen. Trotzdem ist mal wieder kein Sieg herausgesprungen. Der Blick auf die nackten Zahlen macht deutlich, wo der Schuh drückt. Während wir in den ersten 11 Partien dieser Saison erst 11-mal einlochen konnten, hat Wehen trotz destruktiver Spielweise schon 22 Treffer auf der Habenseite. Seit dem Weggang von Marcel Rath hat St. Pauli keinen echten Knipser mehr gehabt.
Bezeichnend in diesem Zusammenhang, dass Schiedsrichter Zwayer der mit Abstand gefährlichste Mann auf dem Platz war. Stets unberechenbar in seinen Laufwegen und Entscheidungen hätte er mit seinem äußerst fragwürdigen Elfmeterpfiff beinahe doch noch für den unverdienten Sieg unserer Gäste gesorgt. Wohl dem, der einen Helden wie Paddy zwischen den Pfosten hat!
Bezeichnend in diesem Zusammenhang, dass Schiedsrichter Zwayer der mit Abstand gefährlichste Mann auf dem Platz war. Stets unberechenbar in seinen Laufwegen und Entscheidungen hätte er mit seinem äußerst fragwürdigen Elfmeterpfiff beinahe doch noch für den unverdienten Sieg unserer Gäste gesorgt. Wohl dem, der einen Helden wie Paddy zwischen den Pfosten hat!
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Donnerstag, 18. Juni 2009
Die Ruhe vor dem Sturm?
21/10/2007
ollis-tresen-thesen, 22:42h
Zwei relativ ruhige Wochen liegen seit dem letzten Pflichtspielauftritt unserer Jungs hinter uns. Es gibt sogar Positives zu vermelden. Sieht man mal von der ursprünglichen Planung ab, wird die Südtribüne wahrscheinlich früher als gedacht nutzbar sein. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle angeschlagenen Spieler wieder an Bord und alle Sperren sind abgebrummt. Somit können Truller und Stani zum ersten Mal in dieser Saison die wohl stärkste Mannschaft, die der aktuelle Kader hergibt, aufbieten. Selbst die (bevorstehenden) Abgänge im Präsidium von Wasilewski und Pröpper haben relativ wenig Staub aufgewirbelt.
Ist das vielleicht die Ruhe vor dem Sturm? Es wird sich zeigen, ob wir in der Lage sind, heute einen braun-weißen Orkan über dem Breisgau zu entfachen!
Ist das vielleicht die Ruhe vor dem Sturm? Es wird sich zeigen, ob wir in der Lage sind, heute einen braun-weißen Orkan über dem Breisgau zu entfachen!
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Zeit zum Durchatmen
14/10/2007
ollis-tresen-thesen, 22:40h
Eigentlich gefallen mir die spielfreien Wochenenden so gar nicht. Ein fixer Programmpunkt, der zudem häufig als Stimmungsindikator für die gesamte folgende Woche herhält, fehlt ganz einfach.
Aber ich versuche die Unterbrechung mal positiv zu sehen. Diesmal sind wir wenigstens mit einem Sieg in die Minipause gegangen. Auch wenn die Negativserie erst einmal beendet zu sein scheint, hat zumindest die zweite Halbzeit gegen Paderborn gezeigt, dass die Mannschaft dem attraktiven aber eben auch Kraft zehrenden Fußball der letzten Wochen Tribut zollen musste. Bis zum nächsten schweren Auftritt in Freiburg werden die meisten Verletzten wieder an Bord sein und der Rest des Teams kann die Akkus aufladen. Also entspannt zurücklehnen an diesem Wochenende und dann vielleicht mal wieder einen Punkt aus der Fremde mitbringen!
Aber ich versuche die Unterbrechung mal positiv zu sehen. Diesmal sind wir wenigstens mit einem Sieg in die Minipause gegangen. Auch wenn die Negativserie erst einmal beendet zu sein scheint, hat zumindest die zweite Halbzeit gegen Paderborn gezeigt, dass die Mannschaft dem attraktiven aber eben auch Kraft zehrenden Fußball der letzten Wochen Tribut zollen musste. Bis zum nächsten schweren Auftritt in Freiburg werden die meisten Verletzten wieder an Bord sein und der Rest des Teams kann die Akkus aufladen. Also entspannt zurücklehnen an diesem Wochenende und dann vielleicht mal wieder einen Punkt aus der Fremde mitbringen!
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Kämpfen bis der Arzt kommt!
07/10/2007
ollis-tresen-thesen, 22:39h
Die Hälfte der Hinrunde ist gespielt, Zeit für eine Zwischenbilanz. Nach den desolaten Ergebnissen der englischen Woche sollte spätestens jetzt jedem klar sein, um was es in dieser Saison geht. Jeder, der vor zwei Wochen noch vom oberen Tabellendrittel träumte, sollte jetzt in der Realität angekommen sein. Es geht einzig ums nackte Überleben!
Mit Paderborn kommt heute ein Team, dem das Wasser bis zum Hals steht. Das macht die Aufgabe nicht leichter! Leider zu oft hat St. Pauli in der Vergangenheit als Aufbaugegner für krisengeschüttelte Clubs hergehalten. Deshalb sind alte Tugenden gefragt. Die Jungs müssen um jeden Ball fighten und von Beginn an Vollgas geben. Dazu muss auf den Rängen bis zur letzten Minute der Baum brennen. Nur dann werden wir heute Abend im Soll sein!
Mit Paderborn kommt heute ein Team, dem das Wasser bis zum Hals steht. Das macht die Aufgabe nicht leichter! Leider zu oft hat St. Pauli in der Vergangenheit als Aufbaugegner für krisengeschüttelte Clubs hergehalten. Deshalb sind alte Tugenden gefragt. Die Jungs müssen um jeden Ball fighten und von Beginn an Vollgas geben. Dazu muss auf den Rängen bis zur letzten Minute der Baum brennen. Nur dann werden wir heute Abend im Soll sein!
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Klar zum Entern!
02/09/2007
ollis-tresen-thesen, 22:37h
Ach was waren das für Zeiten! Ich saß in meinem Kinderzimmer und die Mannschaft meines Playmobil Piratenschiffes kehrte nach ruhmreicher Kaperfahrt, schwer beladen mit Gold, nach Hause zurück. Ganze fünf Lenze zählte ich damals.
Geblieben ist die Liebe zum Totenkopf. Und auch das Playmobil ist in gewisser Weise in meinem Leben immer noch präsent. Als Namensgeber des Stadions unseres heutigen Gegners. Welch stilvolle Blüten die Kommerzialisierung des modernen Fußballs doch sprießen lässt! Heute träume ich davon, dass unsere Schatzkiste mit drei Punkten gefüllt ist, wenn die Kiezpiraten nach erfolgreicher Erstürmung der gegnerischen Festung heute Abend den Heimathafen ansteuern. Alles klar zum Entern!
Geblieben ist die Liebe zum Totenkopf. Und auch das Playmobil ist in gewisser Weise in meinem Leben immer noch präsent. Als Namensgeber des Stadions unseres heutigen Gegners. Welch stilvolle Blüten die Kommerzialisierung des modernen Fußballs doch sprießen lässt! Heute träume ich davon, dass unsere Schatzkiste mit drei Punkten gefüllt ist, wenn die Kiezpiraten nach erfolgreicher Erstürmung der gegnerischen Festung heute Abend den Heimathafen ansteuern. Alles klar zum Entern!
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