Samstag, 20. Juni 2009

Nobel geht die Welt zu Grunde!

14/12/2008

Gefällig sah unser Spiel am Freitag über weite Strecken aus, sehr gefällig sogar. Vor lauter Gefälligkeit hat die Mannschaft leider das Tore schießen vergessen. Fünf starke Minuten und anderthalb Torchancen haben der bis dato schwächsten Heimmannschaft der Liga gelangt, um uns ein wunderbares, braun-weißes Weihnachtsfest zu verderben.
Der ein oder andere Schuss aus der zweiten Reihe und das anschließende Spekulieren auf einen dreckigen Abstauber wären mehr als ausreichend gewesen, um drei Punkte aus Frankfurt zu entführen und die Aufstiegsglocken auf Sankt Pauli erklingen zu lassen.
Stattdessen versuchte man dekadent den Ball ins Tor zu tragen. Jungs, dafür braucht man mindestens die Klasse von Real Madrid!
Apropos Madrid, am Mittwoch wohnte ich im Santiago Bernabeu der Champions-League Partie gegen Zenit St. Petersburg bei. Hier herrscht nebenbei bemerkt eine ganz andere Art der Dekadenz. Weder um die eigene Mannschaft zu unterstützen, noch aufgrund der frostigen Außentemperaturen, hielt es der madrilenische Fan-Block für nötig, ein wenig zusammenzurücken. Dafür sorgten monströse Heizstrahler, die im ganzen Rund unter das Stadiondach montiert waren und mit mehreren Millionen Watt die Freiluftarena aufheizten. Nobel geht die Welt zu Grunde!

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