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Freitag, 30. April 2010
Tja, liebe Freunde
der Raute…
ollis-tresen-thesen, 12:34h
…ich weiß gar nicht so genau, wie ich euch trösten soll. Macht doch einfach mal ganz dicke Backen, das hilft dann wenigstens gegen die langen Gesichter.
Seht es doch mal positiv. Jetzt lenkt euch wenigstens nichts mehr vom unausweichlichen Derby gegen den magischen FC ab. Und ich verspreche euch, dass es am Millerntor noch enger und lauter wird, als in Fulhams „Craven Cottage“.
Seht es doch mal positiv. Jetzt lenkt euch wenigstens nichts mehr vom unausweichlichen Derby gegen den magischen FC ab. Und ich verspreche euch, dass es am Millerntor noch enger und lauter wird, als in Fulhams „Craven Cottage“.
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Montag, 26. April 2010
We’re coming back!
ollis-tresen-thesen, 14:31h
Fragte mich jemand, welchem Verein ich das Schwarze unter meinen Nägeln am wenigsten gönnte, die TSG Hoppenheim und der FC Hansa Rostock wären ganz weit oben auf meiner Antwortliste. Während die Geldsäcke aus dem Sinsheimer Vorort aber lediglich einem perfekten Fußballwochenende das Sahnehäubchen aufsetzen, habe ich mich über den Rostocker Sieg gefreut, wie ich es nie zuvor getan habe und wahrscheinlich auch nie wieder tun werde. Dies hatte am Freitagabend zwei Gründe. Zum einen vergaben die Lauterer durch ihre Heimpleite gegen die Ostseestädter vorerst ihren Matchpoint zum Bundesligaaufstieg. Hätten die Augsburger in Frankfurt keine Federn gelassen, wäre es am letzten Spieltag auf dem Betzenberg vielleicht zum Show-Down gekommen. So sei den Roten Teufeln die Rückkehr in die Beletage ohne spontane Feierlichkeiten wohlwollend gestattet. Zum anderen aber geriet der FSV Frankfurt durch den Rostocker Dreier unter Zugzwang. Nur mit einem Punktgewinn konnte vorerst die Positionierung auf dem Relegationsplatz vermieden werden. Deshalb behaupte ich einfach mal ganz frech, dass die Hessen sich ohne diesen Druck nicht so ins Zeug gelegt hätten.
(Diese Theorie hat mir übrigens ein Typ beim Wasserlassen am Zaun nahegelegt. Fand ich auf Anhieb plausibel, und der Verlauf des Wochenendes gab ihm Recht!)
Ach so, wir haben am Freitag ja auch noch gespielt. Ich kann mich nicht entsinnen, jemals einen doppelt geschenkten Elfer doppelt versemmelt zu haben. Ist mir aber ehrlich gesagt nach einer dermaßen zelebrierten Hinrichtung herzlich Latte!
Jetzt stehen wir also mit drei Punkten und 14 Toren mehr vor den Augsburgern. Was gleichzeitig bedeutet, dass wir nur noch einen Sieg aus den verbleibenden zwei Partien benötigen. Nach meinen beiden unglücklichen Auftritten in Düsseldorf und Berlin habe ich vorerst ein Auswärtsfahrverbot auferlegt bekommen. Deshalb werden wir in Fürth nicht verlieren – auch wenn wir es ruhigen Gewissens könnten…
(Diese Theorie hat mir übrigens ein Typ beim Wasserlassen am Zaun nahegelegt. Fand ich auf Anhieb plausibel, und der Verlauf des Wochenendes gab ihm Recht!)
Ach so, wir haben am Freitag ja auch noch gespielt. Ich kann mich nicht entsinnen, jemals einen doppelt geschenkten Elfer doppelt versemmelt zu haben. Ist mir aber ehrlich gesagt nach einer dermaßen zelebrierten Hinrichtung herzlich Latte!
Jetzt stehen wir also mit drei Punkten und 14 Toren mehr vor den Augsburgern. Was gleichzeitig bedeutet, dass wir nur noch einen Sieg aus den verbleibenden zwei Partien benötigen. Nach meinen beiden unglücklichen Auftritten in Düsseldorf und Berlin habe ich vorerst ein Auswärtsfahrverbot auferlegt bekommen. Deshalb werden wir in Fürth nicht verlieren – auch wenn wir es ruhigen Gewissens könnten…
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Montag, 19. April 2010
Schlecht sehen
konnt‘ ich gut!
ollis-tresen-thesen, 14:14h
Kurzfristig auftretende Umstände sorgten dafür, dass ich mich nicht schon wie geplant am Freitagnachmittag auf den Weg nach Berlin machte, sondern mich erst am Sonnabendmorgen ins Auto setzte. Eigentlich sollte man nicht mosern über dieses phänomenale Wetter, aber wer schon mal bei gleißendem Sonnenschein in den Morgenstunden ostwärts gefahren ist, der weiß, wie anstrengend es sein kann, wenn man ob des blendenden Lichts kaum die Fahrbahn erahnt.
Trotzdem kam ich gute anderthalb Stunden vor dem Anpfiff recht entspannt und voller Zuversicht in Köpenick an. Schließlich war mir vor dem Wochenende von allen erdenklichen Seiten eingeimpft worden, dass Duisburg keinesfalls in Augsburg verlieren würde, da sie nur mit einem Sieg ihre allerletzte Chance auf den Relegationsplatz wahren konnten. Gleichzeitig strahlten alle in meinem Umfeld soviel Optimismus aus, dass es für uns quasi unmöglich erschien, in Berlin zu verlieren. Ganz ehrlich, ich hab’s wider jede Erfahrung mit dem FC St. Pauli selbst fast geglaubt. Tja, manchmal kommt es eben anders, als man denkt…
Während ich auf ein paar vertraute Gesichter wartete, genoss ich am kleinen Kanal vor dem Gästeeingang ein kühles Bier in der Sonne und überflog dabei die wohl beste offizielle Vereinszeitschrift, die ich je in den Händen hielt. Für 1,50 € bekommt man an der Wuhlheide ein klasse Heft mit allen Infos und vielen interessanten Anekdoten rund um den Gegner und die letzten Spiele der Eisernen. Kein Vergleich zu manch kostenloser, aber eben auch liebloser und inhaltsleerer Stadionzeitung, die es in anderen Stadien gibt. Bitte nachmachen!
Gerade hatte ich ein paar Bekannte begrüßt, als es auf der knapp 50 Meter entfernten Tanke zu Tumulten kam. Offensichtlich hatten sich ein paar Berliner Kameraden etwas zu nah an diefalschen richtigen Leute herangewagt, und es gab die ein oder andere Backpfeife. Konnte ich allerdings auf die Entfernung nicht genau sehen und so befriedete das Team Green die Situation recht zügig.
Im Stadion selbst musste ich feststellen, dass sich in der schmucken, unter der tatkräftigen Mithilfe der Fans komplett renovierten Spielstätte, nichts an der Tatsache geändert hatte, dass man wegen der Nähe der Grundlinie zur überhöhten Werbebande vom Tor auf der eigenen Seite kaum mehr, als das obere Drittel sehen konnte. Ein Ärgernis, das mir schon bei meinem letzten Besuch im März 2005 unschön in Erinnerung geblieben ist.
Trotzdem kam ich gute anderthalb Stunden vor dem Anpfiff recht entspannt und voller Zuversicht in Köpenick an. Schließlich war mir vor dem Wochenende von allen erdenklichen Seiten eingeimpft worden, dass Duisburg keinesfalls in Augsburg verlieren würde, da sie nur mit einem Sieg ihre allerletzte Chance auf den Relegationsplatz wahren konnten. Gleichzeitig strahlten alle in meinem Umfeld soviel Optimismus aus, dass es für uns quasi unmöglich erschien, in Berlin zu verlieren. Ganz ehrlich, ich hab’s wider jede Erfahrung mit dem FC St. Pauli selbst fast geglaubt. Tja, manchmal kommt es eben anders, als man denkt…
Während ich auf ein paar vertraute Gesichter wartete, genoss ich am kleinen Kanal vor dem Gästeeingang ein kühles Bier in der Sonne und überflog dabei die wohl beste offizielle Vereinszeitschrift, die ich je in den Händen hielt. Für 1,50 € bekommt man an der Wuhlheide ein klasse Heft mit allen Infos und vielen interessanten Anekdoten rund um den Gegner und die letzten Spiele der Eisernen. Kein Vergleich zu manch kostenloser, aber eben auch liebloser und inhaltsleerer Stadionzeitung, die es in anderen Stadien gibt. Bitte nachmachen!
Gerade hatte ich ein paar Bekannte begrüßt, als es auf der knapp 50 Meter entfernten Tanke zu Tumulten kam. Offensichtlich hatten sich ein paar Berliner Kameraden etwas zu nah an die
Im Stadion selbst musste ich feststellen, dass sich in der schmucken, unter der tatkräftigen Mithilfe der Fans komplett renovierten Spielstätte, nichts an der Tatsache geändert hatte, dass man wegen der Nähe der Grundlinie zur überhöhten Werbebande vom Tor auf der eigenen Seite kaum mehr, als das obere Drittel sehen konnte. Ein Ärgernis, das mir schon bei meinem letzten Besuch im März 2005 unschön in Erinnerung geblieben ist.
So „gut“ konnte ich das Tor sehen!
Deshalb wähnte ich den Freistoß, der zum 1-0 führte, schon lange im Toraus, bevor sich der Ball unhaltbar für Matze Hain in den Kasten senkte. Umso verwunderter staunte ich über den anschließenden Jubel der Berliner. Den Treffer habe ich also nicht wirklich gesehen. Gut, dachte ich, auf den Schock bringe ich erstmal mein Bier weg und dann sehen wir weiter. Ihr ahnt es bereits, den Freudeschrei über Takyis wohl sehenswerten Ausgleich vernahm ich am Container-Urinal.
Als Sir Charles kurz darauf das zweite Mal zuschlug, war meine Ausgelassenheit indes umso größer. Leider ging es mir wie allen um mich herum Stehenden. Den Grund, dem Treffer die Anerkennung zu verwehren - ein vermeintliches Foulspiel - hatte ich beim besten Willen nicht erkennen können.
In der zweiten Halbzeit konnte ich von der engagierten Leistung der braun-weißen Equipe leider nur noch wenig sehen. So kam es, dass uns eine zwar spielerisch limitierte aber couragiert kämpfende Oberschönweidener Mannschaft den Schneid abkaufte und uns völlig zu recht mit leeren Händen nach Hause schickte.
Bevor jetzt alle oben erwähnten Optimisten ihre Rechenschieber aus der Tasche holen, sei eines ganz klar festgehalten: Nein, wir steigen definitiv noch nicht gegen Koblenz auf!
Nach dem Schlusspfiff machte ich mich wegen schon genannter persönlicher Randbedingungen sofort auf den Heimweg, so dass ich diesmal außer der alten Försterei und der Ringautobahn nichts von Berlin habe sehen können. Schade!
Als ich auf die Autobahn fuhr, schien die Sonne übrigens immer noch. Wer bei so einem Wetter schon mal in den frühen Abendstunden gen Westen gefahren ist, der weiß… Ach lassen wir das!
P.S.: Müssen wir eigentlich erst nach Berlin fahren, um gezeigt zu bekommen, was man alles sinnvolles (außer ihn dem Schiri halbvoll an die Omme zu schleudern) mit seinem Bierbecher anfangen kann?
Als Sir Charles kurz darauf das zweite Mal zuschlug, war meine Ausgelassenheit indes umso größer. Leider ging es mir wie allen um mich herum Stehenden. Den Grund, dem Treffer die Anerkennung zu verwehren - ein vermeintliches Foulspiel - hatte ich beim besten Willen nicht erkennen können.
In der zweiten Halbzeit konnte ich von der engagierten Leistung der braun-weißen Equipe leider nur noch wenig sehen. So kam es, dass uns eine zwar spielerisch limitierte aber couragiert kämpfende Oberschönweidener Mannschaft den Schneid abkaufte und uns völlig zu recht mit leeren Händen nach Hause schickte.
Bevor jetzt alle oben erwähnten Optimisten ihre Rechenschieber aus der Tasche holen, sei eines ganz klar festgehalten: Nein, wir steigen definitiv noch nicht gegen Koblenz auf!
Nach dem Schlusspfiff machte ich mich wegen schon genannter persönlicher Randbedingungen sofort auf den Heimweg, so dass ich diesmal außer der alten Försterei und der Ringautobahn nichts von Berlin habe sehen können. Schade!
Als ich auf die Autobahn fuhr, schien die Sonne übrigens immer noch. Wer bei so einem Wetter schon mal in den frühen Abendstunden gen Westen gefahren ist, der weiß… Ach lassen wir das!
P.S.: Müssen wir eigentlich erst nach Berlin fahren, um gezeigt zu bekommen, was man alles sinnvolles (außer ihn dem Schiri halbvoll an die Omme zu schleudern) mit seinem Bierbecher anfangen kann?
Nachmachen!
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