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Mittwoch, 24. November 2010
Ich könnte kotzen!
ollis-tresen-thesen, 20:48h
Eigentlich gab es am Sonntag rein gar nichts zu mosern. Die Mannschaft agierte auf dem Feld genauso, wie ich es mir immer wünsche und die Unterstützung von den Rängen war gut, wie lange nicht mehr. Selbst die Haupttribüne war zum Anpfiff der zweiten Halbzeit erfreulich gut gefüllt. Das unterm Strich nicht mehr rausgesprungen ist? Pech! Eigentlich alles gut also, hätte ich da nicht am Dienstag erfahren, was sich hinter den getönten Scheiben oberhalb der Business-Seats in den sogenannten Séparées abspielt.
In der Loge von Susis Showbar wird neuerdings ein alternatives Animationsprogramm geboten – Stangentanz bei jede Tor! Da schauen natürlich auch die Gäste aus den Nachbarlogen gern mal rein. Warum auch nicht? Schließlich sind wir doch die große, lustige Pauli-Familie!
Wie aber darf ich mir das jetzt genau vorstellen? Da sitze ich also in einem Fußballstadion (!) und stiere mit mehr als einem Auge auf den Arsch und die Titten einer heißen Stangentänzerin, während ich dabei eine leckere kalte Muschischlecke schlürfe. Zu blöd nur, dass ich anschließend ganz bis auf den Kiez rüber muss, wenn ich dann erstmal so richtig horny bin. Wieso hat hier eigentlich noch niemand einen Puff aufgemacht?
Man kann ja über Vieles streiten und meist auch von mindestens zwei Seiten betrachten, aber hier wird (mal wieder) eine Grenze überschritten, hier werden Leitlinien mit Füßen getreten. Und das hat mit dem St. Pauli, das ich in den letzten 25 Jahren so sehr lieb gewonnen habe, immer weniger zu tun.
Es kotzt mich an! Quasi im Wochentakt gibt’s neue Horrormeldungen vom grauen Klotz am Bein. Wenn ich könnte, ich würde diese verschissene Tribüne sofort wieder abreißen.
Am besten frage ich gleich mal bei Corny nach, ob er nicht irgendwo aufm Hof noch den Bagger stehen hat, mit dem er seinerzeit die Kartenhäuschen vor der Südkurve umgepiekt hat.
In der Loge von Susis Showbar wird neuerdings ein alternatives Animationsprogramm geboten – Stangentanz bei jede Tor! Da schauen natürlich auch die Gäste aus den Nachbarlogen gern mal rein. Warum auch nicht? Schließlich sind wir doch die große, lustige Pauli-Familie!
Wie aber darf ich mir das jetzt genau vorstellen? Da sitze ich also in einem Fußballstadion (!) und stiere mit mehr als einem Auge auf den Arsch und die Titten einer heißen Stangentänzerin, während ich dabei eine leckere kalte Muschi
Man kann ja über Vieles streiten und meist auch von mindestens zwei Seiten betrachten, aber hier wird (mal wieder) eine Grenze überschritten, hier werden Leitlinien mit Füßen getreten. Und das hat mit dem St. Pauli, das ich in den letzten 25 Jahren so sehr lieb gewonnen habe, immer weniger zu tun.
Es kotzt mich an! Quasi im Wochentakt gibt’s neue Horrormeldungen vom grauen Klotz am Bein. Wenn ich könnte, ich würde diese verschissene Tribüne sofort wieder abreißen.
Am besten frage ich gleich mal bei Corny nach, ob er nicht irgendwo aufm Hof noch den Bagger stehen hat, mit dem er seinerzeit die Kartenhäuschen vor der Südkurve umgepiekt hat.
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